Auftanker fürs Wochenende

Unser Auftanker ist ein perfekter Start ins Wochenende!

Jeden Freitag laden wir einen Impuls, eine Geschichte oder einen kurzen Text hoch, damit Du dich auftanken kannst.

Die Auftanker sollen zum Nachdenken, aber auch zum Motivieren, Aufmuntern und Stärken anregen.

Gerne kannst Du dir jede Woche unseren Auftanker hier oder auf Instagram durchlesen.

 

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Auftanker vom 22.04.2022

Hier findest Du unseren wöchentlichen Auftanker fürs Wochenende.

Kannst Du Dich daran erinnern, wie es war getragen zu werden?
Wann war es, nur als kleines Kind oder auch später?
Mit welchem Gefühl war es verbunden, Wärme, Erleichterung, Glück, Sicherheit?
Viele Eltern tragen ihre Kinder wieder in Tragetüchern oder anderen Tragehilfen. Wenn die Kinder ganz nah getragen werden, stärkt es die Bindung zwischen Eltern und Kind und ist lebenswichtig, ein wichtiges Fundament. Besonders, wenn man bauchwärts getragen wird und das Gesicht an dem Körper anlehnen kann.
Kinder lassen sich gerne tragen. Es bringt Nähe und Verbundenheit. Es hilft, eine lange Wegstrecke gemeinsam zu überwinden. Auf der Schulter getragen zu werden, ist ein besonders tolles Ereignis.
Plötzlich ist man groß, kann alles überblicken. Es fordert aber auch heraus: das Gleichgewicht muss gehalten werden.
Welch ein Vertrauen zwischen Träger und Getragenem.
Wie ist es aber heute, tragen wir oder werden wir getragen?
Wie ist die Lebenssituation, wie ist unsere Kraft, das Leben mit den aktuellen Herausforderungen zu meistern?
Da gibt es die beiden Verse im Jesaja, die Gott dem Volk Israel zu sagt:
Was für eine Zusage!
Jetzt nur noch der Zusage vertrauen, aber das ist gar nicht so einfach, vor allem, wenn Krisen so lange andauern, größer werden, wenn dieses Sicherheitsgefühl der Kindheit sich nicht einstellt.
Die Belastungen und Herausforderungen zu groß sind.
Ich lade zu einem kleiner kleinen Übung ein:
Sich aufstellen, schulterbreit. Ein und ausatmen. Die Arme nach vorne strecken, die Hände nach oben geöffnet. Beim nächsten Atemzug die Arme zu sich ziehen und die Luft mit den Händen zu sich holen und sprechen: Gottes Kraft für mich
Den Atem einen kleinen Moment innehalten mit geöffneten Händen wie eine Schale. Beim Ausatmen die Hände nach unten geöffnet zum Boden führen und sprechen/denken: Ich stehe sicher, ich bin getragen und gehalten.
Ich wünsche allen Gottes Segen und die Gewissheit durch ihn begleitet zu sein, von ihm getragen zu werden, auch wenn es nicht direkt erkennbar ist.

- Astrid Oschmann