„Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“ (2.Timotheus 1,7)
Der Satz steht im Brief an einen Menschen namens Timotheus, der eine wichtige Person in der frühen Kirche war und die Botschaft von Jesus Christus weitergeben sollte.
An dieser Stelle wurde er aufgefordert, sich auch in einer schwierigen Situation an seine Talente und Gaben zu erinnern und seinem Auftrag treu zu bleiben.
Er hat keinen Geist der Furcht auf seinen Weg mitbekommen, sondern den der Kraft, Liebe und der Besonnenheit.
Auch wir haben in der vergangenen Zeit eventuell häufiger schwere Situationen erlebt und haben uns das ein oder andere Mal gefürchtet, Haben jedoch dann durch die Liebe von Freunden, Familie, Kollegen etc. wieder Kraft tanken können.
Doch was hat es eigentlich mit der Besonnenheit zu tun?
Das musste ich erstmal herausfinden, nachdem ich diesen Vers gelesen habe. Die Besonnenheit ist die Mitte von zwei Extremen, nämlich zwischen Waghalsigkeit und Furcht.
Wenn ich zu waghalsig bin und Gefahren ignoriere, neige ich dazu, schnell ins Unglück zu laufen. Aber wenn ich mich vor lauter Furcht garnichts traue, verpasse ich was mein Leben schön macht und erfüllt.
Wenn ich auf mein Leben schaue stelle ich fest, dass es Zeit braucht, bis ich die Mitte zwischen den zwei Extremen gefunden habe und alles ins Gleichgewicht kommt. Aber gerade hier können wir auf unser Gottvertrauen zählen und dies in Gottes Hand legen.
Unsere Aufgabe ist es hierbei der Besonnenheit einen Platz in unserem Leben zu geben.
Probier es doch selbst mal aus und versuche dabei dein Gleichgewicht zu finden!
- Anne Koeppen (Anne macht zur Zeit ein Praktikum bei uns - vielen Dank an deinen Auftanker!)