Sturm, starke Orkanböen, Bus und Bahn fahren nicht mehr, Gegenstände fliegen durch die Gegend und dann noch der starke Regen zwischen durch: wirklich ungemütliche Tage.
Wir werden unsicher: dürfen wir rausgehen? Kann ich nicht mal kurz mit dem Auto fahren? Oder ist das nicht doch zu gefährlich, wenn dann ein Baum umkippt?
Wir sollten uns lieber an einem sicheren Ort aufhalten; an einem Ort, an dem wir uns wirklich wohl fühlen und geborgen sind. Dieser Platz ist häufig unsere Wohnung. Wir haben es uns gemütlich eingerichtet und wissen, wo sich was befindet. In unseren Schutzraum kann so schnell niemand rein, ohne einen Schlüssel zu besitzen oder vielleicht zu klingeln. Wir kennen uns am besten aus.
Solche Schutzräume brauchen wir. Schutzräume, damit wir uns sicher fühlen und uns zurückziehen können, wenn es uns mal nicht so gut geht.
Meine Wohnung ist für mich ein wahrer Schutzraum. Doch immer wieder habe ich das Gefühl, dass auch mein Glaube wie ein Schutzraum für mich sein kann. Ein Schutzraum, bei dem ich weiß, hier bin ich nicht alleine; hier kann ich einfach mal alles loswerden, was mir wirklich auf dem Herzen liegt.
Ich fühle mich sicher, weil ich weiß, da ist jemand, der mir immer wieder zuhört und mich stärkt, wenn ich schwächer werde. Da ist jemand, der mir Hoffnung schenkt, wenn ich frustriert bin.
Gott schenkt uns Sicherheit, wenn wir uns unwohl fühlen. Er lässt uns in schwierigen stürmischen Zeiten nicht alleine.
Ich wünsche euch ein gesegnetes und ein hoffentlich ruhigeres sonniges Wochenende!
Björn